Die Werwölfe von Düsterwald bei den Brettspieltagen!
Bei den „Werwölfen von Düsterwald“ bekommt jeder Spieler verdeckt eine Charakterkarte zugeteilt, und von nun an ist jeder ein Werwolf, ein harmloser Dorfbewohner oder ein spezieller Charakter mit Sonderfähigkeiten. Die Werwölfe sind in der Minderzahl und töten des nächtens unschuldige Dorfbewohner – unbemerkt vom restlichen Volk. Die achtsamen Dorfbewohner verbrennen dafür tagsüber einen aus ihrer Mitte, von dem sie annehmen, dass er ein Werwolf sein könnte, auf dem Scheiterhaufen.
Als Werwolf spielt man auf alle Fälle das Unschuldslamm, das sich nachts den Bauch vollschlägt mit seinen Werwolfskameraden, tagsüber aber gerne mit dem Finger auf einen „schuldigen“ Dorfbewohner zeigt. Als Dorfbewohner versucht man in der Nachtphase, in der alle bis auf die Werwölfe ihre Augen geschlossen haben müssen (der Spielleiter überprüft hier auch, ob nicht geschummelt wird), die Ohren offen zu halten und auf verdächtige (Fress-)geräusche zu achten, um tagsüber dann einen Verdächtigen zu denunzieren!
Im Spiel gibt es eine Menge Sondercharaktere; darunter den Jäger, der auf der Schwelle des Todes noch jemanden erschießen kann; die Hexe, die einen Gift- oder Lebenstrank verabreichen kann; die Seherin, die langsam aber sicher hinter die Identität der einzelnen Dorfbewohner kommt; das Mädchen, das unter Lebensgefahr zu eruieren versucht, wer denn nun ein Werwolf ist…
Lügen ist natürlich erlaubt und fürs Überleben sogar notwendig! Entweder gewinnen die Dorfbewohner oder die Werwölfe, je nachdem wer zuletzt übrig bleibt.
Das Spiel ist sehr lustig, kommunikativ und kurzweilig. Es ist ziemlich witzig zu beobachten, wie sich die Werwölfe nachts untereinander mit Händen und Füssen auf ein Opfer einigen (oder nicht – was zu bösem Blut führen kann!), wie dieselben dann tagsüber als Menschen aber anklagend den Finger erheben und alle Schuld von sich weisen!